Die Wunder der Natur und die Genialität der mittelalterlichen arabischen Militärarchitektur haben dem Norden Jordaniens zwei der wichtigsten ökologischen und historischen Attraktionen im Nahen Osten beschert: die weitläufigen Kiefernwälder der Gegend von Ajlun-Dibeen und die hoch aufragende ayyubidische Burg von Ajlun, die bei der Bezwingung der Kreuzritter vor acht Jahrhunderten eine nicht unbedeutende Rolle spielte.
Die Burg von Ajlun (Qal'at Ar-Rabad) wurde im Jahre 1184 n. Chr. von einem der Generäle Saladins erbaut, um die Eisenerzminen zu überwachen und die Franken daran zu hindern, in Ajlun einzufallen. Die Burg von Ajlun beherrschte die drei zum Jordantal hinabführenden Hauptrouten und schützte die Verkehrs- und Handelswege zwischen Jordanien und Syrien. Sie stellte außerdem ein wichtiges Glied in der Verteidigungskette gegen die Kreuzritter dar, die jahrzehntelang erfolglos versuchten, die Burg und das nahe gelegene Dorf einzunehmen. "Besuchen Sie Jordanien"